Meine Lebensgeschichte: Von meinem ersten handgefertigten Anhänger mit 19 bis zu meinem letzten Verkauf vor dem Ruhestand.

Mein Name ist Theresa Klein. Ich bin mit Leib und Seele Schmuckdesignerin. Seit meinem 19. Lebensjahr fertige ich Schmuckstücke in liebevoller Handarbeit an. Doch nun ist die Zeit gekommen, meine Werkzeuge niederzulegen und meinen Ruhestand zu genießen. Mein größter Wunsch war es immer, meine Enkelkinder aufwachsen zu sehen, und ich bin sehr dankbar, diesen Wunsch nun endlich erfüllen zu können.

 

Ich möchte Sie mitnehmen auf eine Reise durch meine Geschichte – von meiner Kindheit bis heute, wo ich immer noch täglich in meiner Werkstatt stehe.

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Mehr als 10.000 Schweizer lieben
mein Handwerkskunst

Geboren in Zug, wo Tradition und Handwerk sich begegnen

Ich möchte Ihnen gerne erzählen, wie ich mein Schmuckgeschäft gegründet habe. Ich wurde 1969 in Zug geboren – einer Stadt, deren historische Altstadtgassen, barocke Fassaden und traditionelle Läden seit Jahrhunderten Handwerkskunst und Menschlichkeit miteinander verbinden.

 

Schon als Kind wuchs ich umgeben von funkelnden Vitrinen und dem sanften Klingeln der Ladentür auf. Meine Eltern führten ein kleines, aber angesehenes Schmuckgeschäft mitten im Stadtzentrum. Dort lernte ich schon früh, was es bedeutet, etwas Bleibendes zu schaffen.


Liebe zum Schmuck – leise gewachsen, tief verwurzelt

Obwohl meine Eltern sich für mich einen sicheren Beruf wünschten, zog es mich Tag für Tag in den hinteren Teil des Ladens: zur Werkbank.

 

Während andere Kinder draußen spielten, polierte ich Schmuckstücke, sortierte Perlen und beobachtete stundenlang, wie aus rohem Metall etwas Zartes entstand. Diese Momente prägten mich.

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Mein erster eigener Anhänger – schlicht, filigran, bedeutungsvoll.

Ich bei der Arbeit in der Werkstatt meiner Eltern.

Mit 19 nahm ich zum ersten Mal selbst Werkzeug in die Hand. Unter Anleitung meines Vaters fertigte ich einen schlichten Anhänger aus Silber: eine ovale Form mit zartem Hammerschlag.

 

Meine Mutter stellte das Stück in die Vitrine. Eine Kundin kaufte es noch am selben Tag. Ich spürte zum ersten Mal, dass meine Hände nicht nur nachahmen, sondern erzählen konnten.

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Mit 22 übernahm ich die Werkstatt – jung, aber voller Vision.

Als sich meine Eltern zurückzogen, stand ich vor einer Entscheidung: Sollte ich das Geschäft verkaufen oder meinen eigenen Weg darin finden?

Ich entschied mich für den mutigen Weg. Ich strukturierte Abläufe neu, stellte eine Aushilfe ein und renovierte den Verkaufsraum. Alles mit dem Ziel, Tradition und Moderne zu verbinden.


Ein Feuer, das alles zerstörte und in mir etwas Neues entfachte.

Im Sommer 1993 geschah für mich das Unvorstellbare: Ein Kurzschluss in der Werkstatt löste ein Feuer aus, das alles vernichtete – Werkzeug, Schmuck, Fotos.

Ein Bild des völlig abgebrannten Ladens

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Wiederaufbau mit Herz, Hand und Hoffnung

Aber anstatt aufzugeben, nahm ich meinen Hammer in die Hand und fand einen neuen Anfang in einer alten Scheune.

 

Es war einfach, fast karg, aber die Leidenschaft war da. Mit ausgeliehenen Werkzeugen und handgeschriebenen Auftragslisten begann ich von vorn. Kundinnen und Kunden kamen nicht nur, um zu kaufen, sondern um mir Mut zu machen.


Ein neues Geschäft – und eine neue Liebe

Drei Jahre später eröffnete ich erneut in der Altstadt, diesmal mit noch mehr Persönlichkeit.

In dieser Zeit lernte ich Matthias kennen, einen Kunsthistoriker mit Liebe zum Detail. Ein Jahr später heirateten wir. Unsere Tochter Eva wurde geboren.

Ich mit meinem neuen Schmuckgeschäft im Hintergrund.

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Vom Einzelstück zum digitalen Atelier, gemeinsam mit Eva an meiner Seite.

16 Jahre später begann Eva, in meiner Firma zu arbeiten. Sie half mir, das Unternehmen in die digitale Welt zu führen. Wir begannen mit dem Verkauf auf Amazon und später mit unserem eigenen Webshop.

 

Ich blieb das Herz der Werkstatt, Matthias kümmerte sich um den Versand, und Eva brachte frische Ideen in Design und Strategie.

Matthias, Eva und ich in der Werkstatt.

Verlust und Vermächtnis – Erinnerungen in Metall gegossen

2021 starb Matthias unerwartet. Es traf mich tief, doch ich machte weiter. Nicht aus Pflicht, sondern aus Liebe.

Über meinem Arbeitsplatz hängt heute ein Zitat von ihm: „Was von Herzen kommt, bleibt.“


Es ist Zeit, Abschied zu nehmen.

Ich habe gemeinsam mit Eva beschlossen, in den Ruhestand zu gehen. Wir sind beide davon überzeugt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

 

Sobald die letzten Stücke meines handgefertigten Schmucks verkauft sind, werde ich meine Zeit mit meinen Enkelkindern verbringen. Ich freue mich sehr darauf, sie aufwachsen zu sehen und eine enge Beziehung zu ihnen aufzubauen.

„Mein letzter Verkauf, bevor ich mich verabschiede“

Dies wird mein letzter Verkauf sein. Ich werde meinen letzten handgefertigten Schmuck mit großen Rabatten von bis zu 80 % verkaufen. So kann ich sicher sein, dass jedes Stück in guten Händen landet.

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